Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts kennt das muslimische Volk der Krimtataren politische und religiöse Verfolgung. Nach einer wechselvollen Geschichte durften sie zuletzt im Zuge der Perestroika ihre ursprüngliche Heimat, die Krim, wieder besiedeln. Weil sie zum großen Teil die jüngste Annektierung der Krim durch Russland boykottierten, sind sie inzwischen wieder heftigeren Repressionen ausgesetzt als zu Zeiten der Sowjetherrschaft. Der Menschenrechtsanwalt Emil Kurbedinow kümmert sich um die Belange der krimtatarischen politischen Häftlinge. Dieser Film beobachtet seine Arbeit und gelangt so in das Herz dieses Konflikts; zu den Männern, Frauen und Kindern, die seine Folgen tragen. Er erzählt ihre Geschichte frei vom Stigma des muslimischen Terrorismus, das die politische Propaganda ihnen anzuheften versucht