Nach dem Studium von Produktion und Medienwirtschaft an der HFF in München, sowie einem längeren Aufenthalt in Los Angeles, ließ sich Bettina Brokemper 2001 als Produzentin in Köln nieder, wo sie zwei Jahre später gemeinsam mit Helmut Hartl und Stefan Telegdy ihre eigene Firma Heimatfilm gründete. Zu ihren Produktionen gehören unter anderem der Berlinale-Gewinner Bal (Bal – Honig, 2010) von Semih Kaplanoğlu, Margarethe von Trottas Welterfolg Hannah Arendt (2012), der in Sundance gefeierte Wild (2015) von Nicolette Krebitz oder jüngst Jan Bonnys Wintermärchen (2018), der seine Premiere in Locarno feierte. Als Geschäftsführerin der Zentropa Köln war Brokemper, die immer wieder an verschiedenen Filmhochschulen unterrichtet und 2008 mit dem Prix Eurimages ausgezeichnet wurde, darüber hinaus an sämtliche Filmen Lars von Triers seit Dogville (2003) als Ko-Produzentin beteiligt. Zudem hat sie mit Regisseur*innen wie Eran Riklis, Christoph Hochhäusler, Małgorzata Szumowska oder Rupert Everett zusammengearbeitet.