Olga Baruk gewinnt den mit 3.000 Euro dotierten Siegfried Kracauer Preis 2021 für die „Beste Filmkritik“ mit ihrer Rezension des Films „Space Dogs“ des Regieduos Elsa Kremser und Levin Peter. Sie erschien unter dem Titel „Verbitterte Ichs aus der Zukunft“ im Perlentaucher am 24.09.2020. Das mit insgesamt 12.000 Euro ausgestattete Stipendium für das Jahr 2021/22 erhält der Filmkritiker Daniel Kothenschulte. Seine Essayreihe wird sich dem Thema „Kino gegen den Stream – Filmkultur nach der Krise“ widmen. Zusätzlich zur Essayreihe wird der Stipendiat einen regelmäßigen Blog schreiben. Beide Artikelserien werden beim Medienpartner FILMDIENST (filmdienst.de) veröffentlicht.
Die Preisübergabe fand am Samstag, dem 30.10.2021, während der feierlichen Partnerpreisverleihung von DOK Leipzig statt.
Der Siegfried Kracauer Preis 2020 für die „Beste Filmkritik“ geht an Dietmar Dath für seine Rezension von „Terminator: Dark Fate“ von Tim Miller. Sie erschien unter dem Titel „Killermaschinistinnen vor!“ in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ am 23. Oktober 2019. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Das Siegfried Kracauer Stipendium für das Jahr 2020/21 in Höhe von 12.000 Euro erhält die Filmkritikerin Esther Buss, die eine sechsteilige Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie einen regelmäßigen Blog verfassen wird. Medienpartner für das Stipendium ist der renommierte „Filmdienst“.
Die Preisverleihung erfolgt Corona-bedingt mit einem von den Preisstiftern produzierten Podcast, der ab sofort auf den Websites der Preisstifter und allen gängigen Podcast Portalen abrufbar ist. Moderator des Podcast ist der Journalist Michael Dietz. Auszüge der Gewinnertexte und die Jury-Begründungen werden von Camilla Renschke, Preisträgerin des Hörbuchpreises 2020, verlesen. Hinzu kommen Statements der Preisträgerin und des Preisträgers.
Hören Sie hier den Podcast.
Den Preis für die „Beste Filmkritik“ gewinnt Tobias Kniebe mit seiner Rezension des Films „First Man“ von Damien Chazelle. Sie erschien unter dem Titel „Der Mann im Schleudersitz“ in der „Süddeutschen Zeitung“ am 8. November 2018. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Mit einer Lobenden Erwähnung wird Daniel Kothenschulte für seinen Text „Das falsche Bild“ ausgezeichnet, eine Kritik zu Florian Henkel von Donnersmarcks „Werk ohne Autor“, die im September 2018 in der Monatszeitschrift „Monopol“ erschien.
Das Stipendium für das Jahr 2019/20 in Höhe von insgesamt 12.000 Euro erhält der Filmkritiker Till Kadritzke, der eine sechsteilige Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie einen regelmäßigen Blog verfassen wird. Medienpartner für das Stipendium ist der renommierte „Filmdienst“. Die Preisübergabe fand am Sonntagabend (3.11.) während der feierlichen Preisverleihung des Filmfestspiele Biberach statt.
Cosima Lutz gewann den Preis für die „Beste Filmkritik“ mit ihrer Rezension des Films „Der Ornithologe“ von João Pedro Rodrigues. Sie erschien unter dem Titel „Zeig mir deine Wunder, du komischer Vogel“ in der Tageszeitung „Die Welt“ im Juli 2017. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Mit einer Lobenden Erwähnung wird Daniel Eschkötter für seinen Text „Is it future or is it past?“ ausgezeichnet, eine Kritik zu David Lynchs Serie „Twin Peaks – The Return“, die im Dezember 2017 bei „Cargo“ erschien. Das Stipendium für das Jahr 2018/19 in Höhe von insgesamt 12.000 Euro erhält der Filmkritiker Matthias Dell, der eine sechsteilige Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie einen regelmäßigen Blog verfassen wird. Die Preisübergabe fand am Samstagabend (24.11.) während der feierlichen Preisverleihung des Kinofest Lünen statt.
Elena Meilicke gewinnt den Preis für die „Beste Filmkritik“ mit ihrer Rezension von „L’avenir“ („Alles was kommt“) von Mia Hansen-Løve. Sie erschien unter dem Titel „Zum Wasser“ in der Zeitschrift CARGO im Juni 2016. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Mit einer Lobenden Erwähnung wird Federico Sanchez für seinen Text „Beyoncé im Monstertruck“ ausgezeichnet, eine Filmkritik zu Raoul Pecks „I Am Not Your Negro“, die im März 2017 auf artechock erschien.
Das Stipendium für das Jahr 2017/18 in Höhe von insgesamt 12.000 Euro erhält der Filmkritiker Lukas Foerster, der eine sechsteilige Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie einen regelmäßigen Blog verfassen wird. Die Preisübergabe fand am Samstagabend (16.9.) während der feierlichen Preisverleihung des Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein statt.
Ekkehard Knörer gewinnt den Preis für die beste Filmkritik für seinen Text zu „Wild“ von Nicolette Krebitz. Er erschien unter dem Titel „Außer sich“ in der Zeitschrift Cargo im März 2016. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Das Stipendium für das Jahr 2016/17 in Höhe von insgesamt 12.000 Euro erhält Patrick Holzapfel, der eine sechsteilige Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie einen regelmäßigen Blog verfassen wird.
Die Preisübergabe fand während der feierlichen Verleihung des Kinoprogrammpreis NRW im Rahmen des Film- und Kinokongresses in Köln statt. Die nach dem herausragenden Filmtheoretiker benannte Auszeichnung wird jährlich vergeben. Zu der von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg und dem Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) ins Leben gerufenen Initiative kam 2016 als neuer Partner die Film- und Medienstiftung NRW hinzu. Beide Filmförderungen stiften den Preis gemeinsam.